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  Critics cleines Blog - wie die amerikanische Axt im Waldi
Sterben und Tod ist meistens in der Realität alles andere als das, was uns die Hochglanzfotografie der Werbeindustrie verklickern will. Vermutlich wird die Verdrängung des einen wie das Erblühen des anderen aus derselben psychologischen Quelle gespeist.
Beide Aspekte kommen wieder in Berührung in den Werken von Daniela Edburg, einer dreißigjährigen amerikanischen Künstlerin, die sich dem Thema Tod in hyperstilisierten Bilderwelten nähert.



Death by cottoncandy, 2006


Die jungen Frauen, Freundinnen der Künstlerin, die in ihrer angestammten Umgebung fotografiert werden, werden in tableauartigen Installationen mit den tödlichen Leckereien inszeniert. Gedankenloser Überfluß ist eben nicht nur der Tod der Figur, wie auch Wall-E uns gemahnt. Besonders fein neben der ästhetischen Qualität der Bilder ist der Referenzrahmen, auf die die Fotos verweisen. Werke aus der Geschichte der Malerei werden ebenso wie filmgeschichtliche Bezüge eingearbeitet. Wenn man bedenkt, daß Daniela Edburg diese Arrangements nur wegen zeichnerischer Unfähigkeit angefangen hat, kann man nur ein Loblied auf die menschliche Unvollkommenheit anstimmen.

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