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  Critics cleines Blog - wie die amerikanische Axt im Waldi
Montag, 30. November 2009
Ich hoffe, daß allen diesen Leuten in ihrer angezeigten Abwesenheit die Wohnung leergeräumt wird.

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Montag, 30. November 2009
Aus Jux und Dollerei habe ich ein Plakat von alpha.org in der U-Bahn erweitert. Dummerweise nicht um die Kategorie *Probably not*, sondern um ein Kreuz bei *No*.

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Überraschenderweise ermunterte es andere am selben Abend, ihr klerikales Toleranzverständnis kundzutun.

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Einen Tag später sah das Plakat dann so aus:

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Wer sich jetzt über die Überschrift wundert: Der Atheismus ist deshalb gemeingefährlich, weil er Menschen in ihren religiösen Gefühlen derart verletzt, daß sie leider alles Gegensätzliche niederbrüllen müssen. Vermutlich umfaßt das auch andere Glaubensrichtungen.

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Sonntag, 22. November 2009
Nebenan ist weissgarnix verwundert über das Nebeneinander von Reichtum und Armut. Nein, vermutlich empört statt verwundert, weil er ja weiß, daß das Geldgeschäft ein Nullsummenspiel ist, was bedeutet, daß es für jeden Superreichen etliche Schuldner geben muß.

In den Kommentaren tauchen dann die aktuellen Verwerfungen aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten auf. Hunger zieht ein in Millionen von Haushalten, Arme können sich keine Begräbnisse leisten und werfen ihre toten Verwandten auf die Straße. So schrecklich diese Auswirkungen für die Betroffenen auch sind - neu sind sie auf jeden Fall nicht. Immerhin hat unter dem Deckmantel des Phantastischen Richard Fleischer schon anno 1974 eine synergistische Problemlösung vorgeschlagen.

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Das Befeuchten der Hosen dürfte sich allerdings auf männliche Mitmenschen um die 40 herum beschränken, weil sie nostalgisch bedauern, daß es das 8bit Spiel im Musikvideo von Flairs nicht in ihrer Jugendzeit gab. Im Zeitalter der Handyvideos kann man vermutlich keine pubertäre Phantasie mehr damit beflügeln.


VimeoDirekt8bitten

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Samstag, 7. November 2009
Ich war schon kurz davor, diese Hausschuhe im Brotdesign zu bestellen. Bis ich merkte, daß es sich gar nicht um ein Design handelt, sondern um ... Brot. Nun will ich gar nicht davon anfangen, was für eine beknackte Idee es ist, sich für 30 Euro zwei angenagte Brote aus Finnland zu bestellen, oder den Hinweis anbringen, daß die Haltbarkeit der Schuhe sich wohl in Minuten berechnen läßt. Auch die Kunstdiskussion klammere ich mal aus.

Stattdessen möchte ich lieber auf das alte Märchen der Gebrüder Grimm verweisen, in dem ein wunderschönes Mädchen mit einem Brotlaib unterwegs ist. Auf dem Weg findet sich eine große Pfütze. Sie legt das Brot in diese hinein, um ihre schönen Schuhe nicht zu beschmutzen. Das ist keine gute Idee, denn als sie darauf tritt, versinkt das Mädchen samt des Brotes im Erdreich. Würmer und allerlei ekliges Getier kriecht auf ihr herum und sie ist auf immer verdammt, dort unten zu hausen.

Ich würde mal sagen, diese Gesellschaft steckt auch schon ganz schön tief in der Scheiße.

Update: Hier die Antwort der finnischen Künstler auf meine Nachfrage. Das erwartete postmoderne Geblubber von Konzept und Kritik:

" Bread Shoes are made from real Bread and are Souvenier
- conceptual design product, not good for using them as real shoes on foots.
Our design is a form over function.
We are creating experimental design, design concepts and new design products.
I it is a critique for “beautiful”functional design. It’s not silly.
We analyse design for reaction.
This product is for clever people,who feels we are talking about.
This is not a product for Money.
This product comes with a concept – let it be a souvenir.
We took a product from Food Market and did a reincarnation.
it is not hardened, and it is not weather-resistant.
It is a natural product from real Bread.
Bread Shoes feels very good in dry climate.
(We own Bread Shoes ourseves. One shoe is dead, another is fine, five years old.
We wearing it like a box for new soup)
In wet climate and rain they goes mold, mushy and washy, comic and funny…
It’s design like a joke for fantasy to restart your brains.
It is a souvenir to put on TV or a Show to your neighbours, not good for using them as real shoes.
Our design gives text message, that gives people new thinking, what they imagine and what they loved."

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Mittwoch, 21. Oktober 2009
Man glaubt es nach den Auswirkungen neoliberaler Politik vom vergangenen Herbst kaum, aber die Marktliberalen der FDP sind weiter auf dem Vormarsch. In den Koalitionsvereinbarungen haben sie zusammen mit der CDU längere Laufzeiten für Atomkraftwerke festgeschrieben. Adam Smiths unsichtbare Hand wird die Radioaktivität schon irgendwie gleichmäßig auf die Bevölkerung verteilen und zur Not zieht man einfach weit genug weg von den Endlagerstätten. Die USA haben schon längst eine bessere Lösung vorgeschlagen - man nehme einfach billiges südamerikanisches Land als Endlagerstätte, wo die Toten nicht so viel kosten.

Auch in puncto Netzpolitik steht unregulierte Eigeninitiative ganz oben auf der Agenda. Netzneutralität braucht man nicht, weil der Markt es schon irgendwie richtet. So wie er auch schon das Eisenbahnnetz der USA, die Wohnbedingungen in Rio de Janeiro und die gut funktionierende Börse zugerichtet hat.

Nur bei Hartz IV gibt es noch erklecklichen Nachbesserungsbedarf. He, FDP! Die Zielsetzung darf man doch nicht der Kontrollwut des bürokratischen Bundesverfassungsgerichts überlassen. Als kleine Argumentationshilfe hier ein Beispiel für die erfolgreiche Aktivierung unwilliger Bürger durch niedrige Regelsätze:


Direkt Aktivierung

Ihr dürft euch auch gern meinen Vorschlag zur kostengünstigen Hartz IV Abwicklung unter den Nagel reissen. Mal ehrlich, welche Chance hätte ich schon, eine Abmahnung gegen euch durchzubekommen - ganz im Gegensatz zu eurer Klientel gegen mich?

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Mittwoch, 7. Oktober 2009
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Lesebrille

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Am 7. Oktober vor 20 Jahren wollten bekanntlich mehr als nur zwei auf die Reise gehen. Gut war es, da es mehr wurde als nur eine Spritztour. Schlecht ist es, da es eine Exkursion in die Vergangenheit zu werden scheint. Jeder Revolutionär löse zuerst seine Bahnsteig- karte! Zurückbleiben von der Bahnsteigkante! Zurückbleiben!


DirektAbfahrt

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Wie die vereinheitlichte Presse heute meldet, prescht die FDP in puncto Bürgergeld lobenswerterweise bei den Koalitions- verhandlungen vor. "Wir wollen Hartz IV durch ein leistungsfreundlicheres und arbeitsplatzschaffendes Bürgergeld ersetzen", so laut tagesspiegel Hermann Otto Solms. (Sie kennen ihn vielleicht noch aus Videos wie Grimmelhausens Steuermodell.)

"Eine Abschaffung der wuchernden Regularien", ergänzte der FDP Vorsitzende Guido Westerwelle, "sei aus Gründen der Verschlankung des Staatsapparates dringend angeraten." Experten der Partei hätten kalkuliert, daß die Umstellung auf ein Bürgergeld mehr als nur kostenneutral für den Staat erfolgen könne. Als günstigste Auszahlungsmodalität hätten sie einen Einheitsbetrag von 0,00 € errechnet, den man zu Ehren des Kanzlers der Einheit als Kohl-Geld in den Gesetzentwurf einschreiben wolle. Die freiwerdenden Sachbe- arbeiterkapazitäten seien geeignet, obligatorische Arbeitskrafts- aktivierungsmaßnahmen nachdrücklich zu begleiten; man hätte auch andernorts gute Erfahrungen mit diesem Konzept gemacht.

Erfreut wurde diese Entwicklung von weiteren Gegnern des Hartz IV Konzeptes zur Kenntnis genommen.

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Freitag, 2. Oktober 2009
DirektTerroristen

via Spreeblick

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