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  Critics cleines Blog - wie die amerikanische Axt im Waldi
Samstag, 20. Februar 2010
Gestern eine schöne englische Redewendung kennengelernt:

There's enough room to swing a cat.

No animals were harmed in creating this phrase. Only hoomens.

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Montag, 15. Februar 2010
Die Berlinale ist noch in vollem Gange, da erscheint schon das nächste Licht am Horizont. Das Programm des Londoner Lesbian & Gay Film Festivals wurde online gestellt. Der Startschuß ertönt am 17. März, Vorverkauf für BFI Mitglieder beginnt am 19. Februar, für alle anderen eine Woche später.

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Samstag, 13. Februar 2010
Ein Programmhinweis auf eine Dokumentation über street art Künstler: arte zeigt am 25. März den Film Street art the ephemeral rebellion.

DirektFlüchtigkeit


Ein wenig stößt mir die Titelzeile "In a world beyond Banksy there is more to discover" auf. Die Glorifizierung von Banksy, die Personalisierung und Reduzierung der Streetart-Kultur auf ihn, ist nicht seiner Haltung zuzuordnen, sondern immanenter Teil des kapitalistischen Kulturbetriebes. Insofern greift man hier den Falschen an, weil er sich stets gegen die spekulative Verwertung seiner Kunst gesträubt hat. Aber vielleicht ist auch diese Zeile nur wieder eine Finte der Aufmerksamkeitsstrategen und durch nichts in der Dokumentation gedeckt.

via just.blogsport

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Mehr Stars, mehr Glamour, mehr Sponsoren! Wem Kosslicks Attitüde am Allerwertesten vorbeigeht, dem sei gesagt, daß es natürlich auch Blogs gibt, die sich der Berlinale-Berichterstattung widmen. Thomas Groh veröffentlicht in seinem filmtagebuch Berichte über seine Erlebnisse in und vor den Kinosälen. Ebenfalls schreibt er, neben Ekkehard Knörer, Lukas Förster u.a., im Blog des perlentauchers. Auch der epd filmdienst hat ein Blog eingerichtet, das dieses Jahr sogar funktioniert. Mit dabei sind u.a. wieder Stefan Höltgen und Jörg Buttgereit.

Helene Hegemann, Stefan Höltgen, Jörg Buttgereit (v.l.n.r.)

Edit: Noch nachzutragen bleibt, daß die Eröffnungen der Berlinale seit Kosslicks Amtsantritt immer prunkvoller werden. Wenigstens der Bär taucht noch auf inmitten des glitzernden Getümmels.

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Sonntag, 31. Januar 2010
Heute nicht mal Spammails bekommen.

Daß ich hingegen seit Tagen, ach Wochen zu faul bin, die liegengebliebene Korrespondenz zu erledigen, muß ich hier ja nicht ausbreiten.

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Donnerstag, 28. Januar 2010
Ehrlich gesagt interessiert mich das einen feuchten Kehricht; auch dort wird es genügend Hartz IV Empfänger geben. Die dürfen sich freuen, jedenfalls wenn sie an japanischer Kinokultur interessiert sind. Denn nicht nur hat das Filmmuseum Düsseldorf die vierte japanische Filmwoche zusammen mit dem entsprechenden Generalkonsulat organisiert - zu allem Überfluß werden auch noch alle Filme kostenlos gezeigt!

Wer jetzt noch Hirokazu Kore-edas wunderbaren Film After life (Wandafûruraifu) verpaßt, dem ist vermutlich auch nicht mehr mit meiner alten Besprechung selbigen Filmes zu helfen.

via Japankino

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Ich bin nicht erst seit gestern ein Freund der schwedischen Combo The Knife. Bekanntermaßen Brüderlein und Schwesterlein, produzierten die beiden zwei ausnehmend feine Platten, die zwischen Eingängigkeit und Eklektizismus mäanderten. Überraschend für mich, weil ich etliche ihrer Lieder sehr mochte, aber lange Zeit nicht mitbekam, daß das alles ein Oeuvre darstellt. Am bekanntesten dürfte sicherlich Heartbeats sein, das schönere Video hat aber unzweifelhaft Pass this on spendiert bekommen:

YoutubeDirektPass

Im letzten Jahr hat Karin, ihres Zeichens Schwester von Olof, ein Soloprojekt unter dem Namen Fever Ray gestartet. Enorm erfolgreich war es: Konnte man beim ersten Konzert noch locker Karten an der Abendkasse erhalten, war das Folgende einige Monate später schon ewig vorher ausverkauft. Ich muß gestehen, daß ich aufgrund der gleichnamigen CD annehme, daß Karin den kreativen Kopf des familiären Duos darstellt. Das scheint nicht ganz falsch zu sein, wie man ihrer originellen Dankesrede bei den schwedischen Bambi-, Echo- oder Wasweißichverleihung entnehmen kann. Ich warte auf ihren nächsten Coup.

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Sonntag, 24. Januar 2010
Nun weiß ich beim besten Willen nicht, was ein Portfolio Manager macht; ich vermute etwas in der Art "Geld von links nach rechts stapeln". Aber falls man mal auf der Suche nach einer solchen Person ist oder dringend einen Zahnarzt in seiner Umgebung benötigt: Einfach mal die zustimmenden Kommentare zum FAZ-Artikel Alleinerziehende - Die Hätschelkinder der Nation durchforsten. Man muß nicht mal die Kommentare lesen. Die verarmenden benachteiligten Leistungsträger klopfen sich gegenseitig mit positiven Bewertungen auf die virtuellen Schultern.

Update: Kompetenter und ausführlicher hat das paranoide Gesülze mal wieder Weissgarnix kommentiert.

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Samstag, 23. Januar 2010
Ich kann gar nicht beschreiben, wie diese verlogene Bande namens FDP mein Essen retrograd befördert. Wobei ich eigentlich noch schlimmer die Schafe finde, die ihnen hinterhertrotten, immer vom unsichtbaren Hütehund *Leistung* zusammengetrieben. Kläff, kläff. Nicht, daß ich von der CDU nicht ähnliche Klientelpolitik (siehe Atomkraftwerks- und Pressesubvention) erwarte, aber wenigstens tarnt sie sich besser.

via Kommentare bei F!xmbr

Nachtrag: F!xmbr hat noch einen Artikel zum Thema nachgelegt: Die gekaufte Republik. Stamokap, ick hör Dir trapsen. Es ist schon erstaunlich, wie sehr der politische Kurs den Mechanismen folgt, die man damals im Staatsbürgerkundeunterricht verlacht hat.

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DirektKelch

Was will uns der Autor mit diesem Symbolbild zu verstehen geben? Wohlgemerkt - nicht euer allseits beliebter cleiner Critic, sondern der Autor des verlinkten Originalartikels. Ist es eine Online-Demonstration für aussterbende Orchideenarten? Mini-Yoga für Anfänger? Postmoderne Bauchrednerperformance, bei der die Handpuppen weggelassen wurden?

Alles weit gefehlt. Der Sinn erschließt sich vermutlich nur dem wohlmeinend Wahnenden. Denn die Bildunterschrift lautet: "Wir sind nun mal auf Gott und seine Hilfe angewiesen." Aha. Man muß offenbar gemeinschaftlich mit den Händen eine Parabolantenne formen, um sein Hilfeersuchen an IHN zu senden. Hoffentlich funktioniert Gottes Babelfisch.

Noch lustiger geht es dann im begleitenden Beitrag zu. Geschenkt, daß der Redateur aus Authentizitätsgründen sich einmal durchs Vornamenlexikon gefräst hat und seine Auffassung inexistenten Leuten (Gottes Ebenbildern?) in den Mund legt. Aber um ein bißchen mehr Konsistenz hätte er sich schon mühen können. Da meint die Anna im Redakteur zum titelgebenden Spruch: "Nein. Das ist kein Bibelvers, sondern eine menschliche Erfindung." Was lernt man eigentlich in den Bibelstunden? Altes Testament, Neues Testament, unterschiedliche Autoren und Entstehungszeiten - sollte das nicht gerade bei Christens bekannt sein? Des Redakteurs innerer Markus mag das wissen, scheint indes aus dem Osten zu kommen: "Nimm dein Geschick selbst in die Hand, warum wartest du auf einen Gott? Und schon ist ein Keil zwischen uns und Gott getrieben." Wer einmal über die Machenschaften des Klassenfeindes informiert wurde, der wittert halt überall Wühl- statt Wohltätigkeit. Christine hingegen scheint der Tarnname eines ehemaligen Bundesarbeitsministers zu sein: "Ich will nichts mit Menschen teilen, die faul sind. Nur wenn jemand bereit ist, selbst mit anzupacken, bin ich bereit zu helfen." Man hofft doch inbrünstig, daß dies die Ärzte bei ihrem nächsten Ohnmachtsanfall beherzigen.

Ein Kompendium des intellektuellen Grauens. Ich würde mich gerne an Bruno halten: "Gott muss einschreiten und uns retten." Mit Wasserwerfern, das fände ich in Ordnung. Aber leider ist es zwei Zeilen später Jesus, der uns helfen soll. Ich bezweifle, daß ich meine Handantenne nach zwei Seiten gleichzeitig ausrichten kann. Vielleicht trete ich doch lieber einer Organisation bei, die aussterbende Orchideenarten rettet.

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